Linus in der Wüste
Schon lange war das ein Traum von mir - einmal durch eine Wüste rennen, ungebremst die Dünen herunter und weit und breit niemand sonst ausser meine Menschen & ich. Definitiv ein Erlebnis, welches ich niemals wieder vergessen werde.
Die Patara Sand Dünen in der Türkei.
Die Sanddünen von Patara ähneln einer kleinen versteckten Wüste am Mittelmeer.
Wobei klein etwas untertrieben ist, denn der Strand erstreckt sich über wahnsinnige 12km. Meine Menschen und ich sind super euphorisch um 10 Uhr morgens die Dünen herunter zum Strand gelaufen. Voller Freude legte ich mich ins Wasser, denn die Aussentemperaturen waren mittlerweile auf 30 Grad gestiegen. Da kam mir die Abkühlung im Meer sehr gelegen.
Auf dem Weg zurück wurden meine Menschen sehr langsam. Ab und zu bin ich vorgelaufen und habe unter dem nächsten Baum in einem Schattenplatz auf sie gewartet. Was meine Menschen nämlich nicht bedacht haben: Der Sand ist, obwohl wir im April dort waren, so heiss, dass wir es ohne Schattenpausen kaum aushielten. Nach (ich glaube es war so lange) einer ewigen Stunde waren wir dann endlich wieder oben. Schweissgebadet, wie meine Menschen sagen. Sogar meine Pfoten haben geschwitzt. Nun hiess es erstmal eine ordentliche Portion Wasser, ein kleiner Pouchbeutel und ein kleines, grosses Nickerchen machen.
Wir lieben Sonnenuntergänge, vor allem in der Wüste.
Am Abend wagten wir uns den Weg erneut herunter. Dieses Mal viel entspannter, mit einem wahnsinnigen Sonnenuntergang im Rücken. Ich peste eine Düne nach der anderen hoch und wieder runter. Unsere Launen waren am Höhepunkt und obwohl ich noch echt müde war, hatte ich das bei dieser Kulisse ganz schnell wieder vergessen. Meine Menschen mussten natürlich wieder etliche Fotos machen, was sich auch wirklich gelohnt hat. Oder, was sagt ihr?
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