Futterumstellung Hund: 5 Tipps und Tricks für eine entspannte Umstellung

Gründe, weshalb du eine Futterumstellung beim Hund vornehmen musst, gibt es sicher viele. Sei es, weil dein Welpe nun langsam in das Alter kommt, an dem er Futter für ausgewachsene Hunde benötigt, dein Vierbeiner in die Jahre gekommen ist und Seniorenfutter braucht, oder es zu Problemen im Magen-Darm-Trakt gekommen ist und du lieber auf Nummer sichergehen willst. Vielleicht möchtest du auch die Hundeernährung umstellen oder bist schlichtweg nicht zufrieden mit deinem bisherigen Hersteller von Hundefutter. Neues Futter bedeutet aber immer auch eine Umstellung für dein Tier, die, wenn es nicht richtig und besonnen angegangen wird, zu Stress und dadurch zu Problemen bei deinem Hund führt. Um dir die Futterumstellung zu vereinfachen, haben wir hier hilfreiche Tipps und Tricks. 

Futterumstellung Hund: Wann, wie und weshalb? 

Die drei Hauptgründe für eine Futterumstellung sind Wachstum, Trächtigkeit und Krankheit deines Hundes. Ungeachtet der Gründe solltest du das Futter nie einfach von einem auf den anderen Tag wechseln, sondern deinem Hund Zeit geben, sich an das neue Futter zu gewöhnen. Solltest du dir unsicher sein, ziehe deinen Tierarzt oder deine Tierärztin zu Rate und lasse dich ausgiebig über mögliche Probleme bei einer Umstellung beraten. Von uns bekommst du weitere Tipps und Tricks zum Thema Futterumstellung.

1. Vom Muttertier zum festen Futter

Wenn du einem Welpen ein neues Zuhause in deiner Familie geben willst oder deine Hündin sogar eigene Welpen geworfen hat, solltest du dich mit dem Thema Welpenfutter eingehend beschäftigen. Die ersten Wochen brauchen die Kleinen kein Futter, sondern werden von dem Muttertier über die Muttermilch bestens versorgt. Ab einem Alter von ca. vier Wochen werden die kleinen Welpen anfangen, sich für feste Nahrung zu interessieren. Ab da wird dein Züchter oder du selbst damit beginnen, den Welpen mit Milch versetztes Futter zu füttern. Achte dabei unbedingt darauf, dass du keine Kuhmilch verwendest, sondern eine Ersatz-Nahrung, die extra für Welpen ist. Die Menge an Flüssigkeit wird nun nach und nach reduziert, bis die Welpen an feste Nahrung gewöhnt sind.

Wenn du deinen Welpen vom Züchter im Alter von etwa 12 Wochen abholst, solltest du dich unbedingt informieren, welche Futtersorte er verwendet. Eine langsame Umgewöhnung ist nicht nur besser für den Magen deines kleinen Hundes, es hilft ihm auch, sich leichter an die neue Umgebung zu gewöhnen und in seinem Für-Immer-Zuhause mit seinen neuen Menschen anzukommen. 

2. Die Umstellung von Nass- auf Trockenfutter

Möchtest du deinen Hund von Nassfutter auf das alternative Trockenfutter umstellen, ist es wichtig, sich an den Angaben der neuen Hundefutter bezüglich Gewicht und Menge zu orientieren. Ersetze Teile des Nassfutter nach und nach mit dem Trockenfutter, um deinem Hund die Umstellung so angenehm wie möglich zu machen. Ausserdem bekommt dein Hund so weniger Verdauungsprobleme. Es ist wichtig, dass du die Futterzusammensetzung beachtest und nach Futtersorten schaust, die einen hohen Fleischanteil haben. Je mehr Getreide einer Futtersorte zugesetzt ist, desto mehr Probleme kann dein Hund mit einer Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit bekommen. 

Besonders bei Trockenfutter wird Getreide gerne als günstiges Füllmittel gewählt. Symptome wie zum Beispiel Durchfall und Blähungen können für eine Futterunverträglichkeit sprechen und sollten medizinisch abgeklärt werden. Unser  Trockenfutter - Sortiment  umfasst Futter für jede Altersstufe sowie Spezial-Trockenfutter für Hunde mit empfindlichem Magen oder Unverträglichkeiten. Für mehr Abwechslung im Napf deines Vierbeiners sorgen unsere leckeren Geschmacksrichtungen. 

3. Futterwechsel von Trockenfutter auf Nassfutter

Wenn du das Futter deines Hundes von Trockenfutter auf Nassfutter umstellen möchtest, solltest du ähnlich vorgehen wie im vorangegangenen Beispiel. Angepasst an das Gewicht deines Hundes kannst du das Trockenfutter in kleinen Mengen durch Nassfutter ersetzen. Um deinen Hund an die neue Konsistenz zu gewöhnen, solltest du das Trockenfutter am Anfang einweichen. ersetze das eingeweichte Trockenfutter kleinschrittig mit Nassfutter und beobachte auch hier gut, ob dein Hund irgendwelche Symptome zeigt. Bemerkst du Durchfall, gehe lieber nochmal einen Schritt zurück und erhöhe den Trockenfutter-Anteil, bis sich der Magen-Darm-Trakt deines Hundes an die neue Menge Nassfutter gewöhnt hat. 

Besonders für Hunde, die nicht genug trinken, kann Nassfutter die bessere Wahl sein. Durch die Feuchtigkeit im Futter ist dein Hund optimal hydriert. Unserem  Nassfutter  von AniSwiss setzen wir hochwertige Fleisch- und Knochenbrühe zu, um deinen Hund mit einem leckeren Aroma zu verwöhnen. 

4. Futterumstellung beim Hund: Rohfutter

Wenn du deinen Hund auf Rohfutter, sogenanntes BARF umstellen möchtest, solltest du dich zu Beginn gut mit dem Thema beschäftigen und dich intensiv einlesen. Beim BARF soll so gut wie möglich ein klassisches Beutetier nachgestellt werden: Innereien, Gemüse, Kräuter, rohes Fleisch und Knochen stehen dann auf dem Speiseplan deines Vierbeiners. Die Umstellung auf Rohfutter braucht unbedingt viel Zeit und Geduld, denn wenn dein Hund die Fütterung mit rohem Fleisch und Knochen noch nicht gewöhnt ist, kann es zu unvorhergesehenen Problemen kommen. Vorteile, wie das gute Training für Kiefer und Zähne, sind dann erst einmal ein Nachteil, denn deinem Hund fehlt es an Muskulatur und der Futterwechsel wird im wahrsten Sinne des Wortes zäh. 

Am besten ist es, wenn du von Trockenfutter erstmal auf Nassfutter umstellst. Dann kannst du für Abwechslung sorgen, indem du gewolftes Fleisch und unser  pures  Hundefutter  mischst und den Futterwechsel schleichend vollführst. Dabei können die Stückchen immer grösser und der Anteil an Hundefutter immer mehr verringert werden. Finde heraus, was dein Hund am liebsten mag und was ihm zum Beispiel nicht schmeckt. Die Bestandteile des neuen Futters kannst du dann ganz einfach austauschen. 

5. Muss man sich für eine Futterart entscheiden?

Vielleicht hast du dich schon gefragt, ob Hundeernährung so dogmatisch sein muss, oder ob du auch Spielraum hast, verschiedene Futtersorten mit deinem Vierbeiner auszuprobieren. Wir finden, dass die Futterumstellung beim Hund nicht heissen sollte, dass man sich auf eine Futtersorte beschränken muss. Vielmehr kann eine Mischfütterung die Nachteile der einen Futterzusammensetzung mit den Vorteilen der anderen ausgleichen. 

Sollte dein Hund allerdings Probleme oder einen empfindlichen Magen oder Unverträglichkeiten haben, ist es sinnvoll, bei einer Futterart zu bleiben. In  unserem  Sortiment findest du Hundefutter für jede Eventualität. Wir achten dabei auf höchste Qualität und haben immer die Gesundheit deines Hundes im Fokus. 


Ein Wechsel auf ein neues Futter kann aufregend sein, für dich wie auch für deinen Vierbeiner. Finde heraus, welche Hundenahrung für dich und deinen Hund die beste Methode ist, welche Ernährung ihr bevorzugt. Statt eines Futterwechsels reicht vielleicht schon eine neue Geschmacksrichtung aus, um deinem Hund den Spass am Futter zurückzubringen. Wir hoffen, unser Artikel ist dir dabei eine Hilfe und enthält alle Informationen, die dir den Wechsel auf neues Futter erleichtern.

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