Die 5 wichtigsten Nährstoffe für Deinen Hund

Welche Ernährungsmethode die beste für Deinen Hund ist, kann eine schwierige Entscheidung sein. Die Wahl zu haben zwischen Trockenfutter, selbst gekochtem Essen, BARF oder doch lieber Nassfutter kann einen, insbesondere wenn man auf den Nährstoffbedarf schaut, ganz schön verunsichern. Doch welche Nährstoffe braucht Dein Vierbeiner? Die Wahl des für euch passenden Hundefutters ist dabei natürlich nicht nur von Geschmack und Vorlieben abhängig. So solltest Du immer im Blick haben, wie alt Dein Hund ist, welcher Rasse er angehörig ist und wie viel Bewegung er am Tag hat. All diese Punkte ergeben dann den Bedarf an Nährstoffen, die Dein Hund braucht, um fit und vital zu sein - und vor allem zu bleiben. Welche Nährstoffe für Deinen Hund die wichtigsten sind, erfährst Du in diesem Artikel. 

5 wichtige Nährstoffe für Deinen Hund

Du hast dich also für eine Art der Hundeernährung entschieden und willst nun in Bezug auf Nährstoffe keine Fehler machen? Dann bist Du hier genau richtig. Im folgenden Artikel nehmen wir uns den wichtigsten Nährstoffen an, die Dein Hund braucht und beleuchten, warum genau diese Nährstoffe essentiell sind. Ausserdem erfährst du hier, wie Du dafür sorgen kannst, dass der Nährstoffbedarf Deines Hundes gedeckt ist. So musst Du Dir um die Ernährung Deines Hundes fast keine Gedanken mehr machen und mit der Zeit wird es Dir immer leichter fallen auf die Nährstoffe, die Dein Hund benötigt, zu achten. 

1. Proteine braucht der Hund - tierische und pflanzliche Aminosäuren

Die Wichtigkeit von Proteinen, also Eiweiss, wird gerne unterschätzt. Doch ohne Eiweiss kann der Hundekörper keine neuen Zellen bilden und auch die Energiegewinnung würde massiv leiden. Proteine bestehen aus verschiedenen Aminosäuren, die verschiedene Funktionen im Körper haben. Doch nicht nur die Zufuhr von Proteinen ist für die Ernährung des Hundes wichtig, sondern auch welche Proteine. Dabei unterscheidet man zwischen gut verwertbaren Proteinen und schwer verdaulichen Proteinen. Besonders Milch und Milchprodukte sowie rohes Ei gehören zu den Proteinen, die Dein Hund nur schwer verdauen kann und die, genau wie eine Unter- und Überversorgung an Proteinen, langfristig gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Eine besonders hohe Verdaulichkeit haben dagegen die Proteine von Fleisch. Herz, Muskelfleisch und Fisch liefern gesunde Aminosäuren, die der Körper Deines Hundes leicht aufnehmen und verwerten kann. 

Grundsätzlich gilt: Die Proteine in Hundefutter müssen nicht ausschliesslich tierischen Ursprungs sein, denn der Hund hat keinen Bedarf nach Fleisch, sondern einen Aminosäuren-Bedarf. 


2. Kohlenhydrate für Energiebedarf und Leistungsfähigkeit

Kohlenhydrate werden gerne mit Zucker in Verbindung gebracht und verteufelt. Doch Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate: Man muss unterscheiden zwischen guten Kohlenhydraten, wie sie in Kartoffeln, Vollkornreis und Getreidesorten zu finden sind und schlechten Kohlenhydraten wie Weissbrot, Speisestärke und Zucker. Letzteres hat in der Ernährung von Hunden wirklich nichts zu suchen. Doch Mehrfachzuckerverbindungen, wie sie in guten Kohlenhydraten zu finden sind, sind ein wichtiger und gesunder Energie-Lieferant. Eine Unterversorgung an Kohlenhydraten zeigt sich oft in Verdauungsproblemen und einem verminderten Bewegungsbedürfnis Deines Hundes. 

Leidet Dein Hund an einer Futtermittelunverträglichkeit oder Getreideallergie, gibt es  Alternativen, wie Du Kohlehydrate in die Ernährung einfliessen lassen kannst. Dies geht zum Beispiel mit Süsskartoffeln, Kartoffeln oder mit unserem  getreidefreien Trockenfutter aus Huhn, Ente und Kartoffel-  und ganz ohne Getreide. 

3. Fett - mehr als nur Energielieferant

Nicht nur Proteine sind eine wichtige Energie-Quelle für Hunde. Auch Fette gehören zu den wichtigen Nährstoffen beim Hund. Dabei dienen sie nicht nur zur Gewinnung von Energie, sondern übernehmen auch jede Menge weitere Aufgaben im Körper Deines Hundes. So fördern sie den Stoffwechsel und dienen dem Körper als Träger der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Aufgespalten in die sogenannten Fettsäuren unterscheidet man zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Die wohl bekanntesten sind die Omega 3 Fettsäuren. Diese gesunden Fette findet man in grossen Mengen in Leinöl, Fischöl, Rapsöl - und in unserem  gesunden Trockenfutter, angereichert mit Leinsamenöl, für eine optimale Verdauung.

Kommt es zu einer Unterversorgung an Fetten, spiegelt sich das oft in Erkrankungen des Stoffwechsels, einer Abwehr des Immunsystems und Auffälligkeiten des Hautbildes wider. Doch auch eine Überversorgung ist nicht zu unterschätzen. Hier kommt es zu hohen Blutfettwerten, einer hohen Belastung der Leber Deines Hundes und oftmals zu Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Besonders im Alter brauchen Hunde weniger Fett in ihrem Hundefutter, da der Energiebedarf abnimmt. Deshalb kommt unser  Geflügel & Rind Senior  mit nur 4,1% Fett als reichhaltiges Nassfutter aus. Damit Dein Hund auch als Senior fit und vital bleibt. 

4. Vitamine und Mineralstoffe

Wenn man an Nährstoffe denkt, egal ob beim Hund oder Menschen, stehen Vitamine sicher auf den ersten Plätzen der Dinge, die einem spontan in den Sinn kommen. Vitamine sind essentiell für den Körper und haben viele verschiedene Zuständigkeiten. So unterstützt Vitamin D beispielsweise die Knochenentwicklung Deines Hundes, Vitamin B sorgt für die Übertragung von Nervenimpulsen und Vitamin A ist für den Erhalt der normalen Funktion der Augen zuständig. Unterscheiden muss man Vitamine in wasserlösliche und fettlösliche Vitamine.

Bekannt sind hierbei die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K sowie die wasserlöslichen Vitamine des B-Komplex und Vitamin C. Mit einer holistischen oder naturvitalen Ernährung, wie wir sie in unserem  Hundefutter anbieten, werden alle Vitamine durch hochwertiges Obst, Gemüse und Kräuter abgedeckt und so eine gesunde, vitaminreiche Ernährung gewährleistet. 

Gut zu wissen: Im Gegensatz zum Menschen kann der Körper des Hundes Vitamin C selbst herstellen. Ein gesunder Hund kann so die Versorgung von Vitamin C innerhalb seines Körpers selbst regulieren und es kann nicht zu einer Unter- bzw. Überversorgung kommen, auch, weil die Vitamine mit dem Urin ausgeschieden werden.


Im Gegensatz zu Vitaminen sind Mineralstoffe anorganische Verbindungen. Dabei wird zwischen Mengen- und Spurenelementen unterschieden. So sorgt Kalzium für die Strukturkomponenten in Knochen und Gewebe, Elektrolyte sorgen für eine optimale Hydrierung Deines Hundes und Zink und Kupfer halten den Hormonhaushalt in Schuss. Ein Mangel ist bei einer ausgewogenen Ernährung relativ unwahrscheinlich. Doch Vorsicht: gutes Hundefutter deckt den Bedarf an Mineralstoffen ausreichend ab, ein Zufüttern von Nahrungsergänzungsmitteln kann eine Überversorgung zur Folge haben, die schlimmstenfalls zum Tod Deines Hundes führen kann. 

5. Wasser - der wichtigste Nährstoff für Hunde

Beschäftigt man sich mit Nährstoffen und ihrer Wichtigkeit, denkt man an Vitamine, die Gabe von Mineralstoffen und die besten Lieferanten für Fette und Kohlenhydrate - doch Wasser wird dabei oftmals vergessen. Doch ohne Wasser kein Leben. Das klingt nicht nur dramatisch, sondern ist eine Tatsache: Ohne Wasser kann der Körper von Mensch und Tier nicht leben. Wasser können die Nährstoffe, die Dein Hund mit seinem täglichen Futter bekommt, nicht richtig wirken oder aufgenommen werden. Und auch innerhalb des Körpers Deines Hundes übernimmt Wasser entscheidende Aufgaben, wie das Ausscheiden von Giftstoffen, das Lösen der Komponenten des Futters und den Transport von Nährstoffen über die Blutbahn. 

Achte darauf, dass Dein Hund immer genug Wasser zur Verfügung hat. Wenn Du das Gefühl hast, dass die Menge an Flüssigkeit, die Dein Hund über den Tag zu sich nimmt, nicht ausreicht, kannst Du zum Beispiel eine Mahlzeit durch Nassfutter ersetzen oder das Trockenfutter mit einem Schluck Wasser servieren. Besteht allerdings der Verdacht, dass Dein Hund zu viel trinkt, solltest Du unbedingt Deinen Tierarzt oder Deine Tierärztin aufsuchen. Ein übermässiges Trinken kann auf eine ernste Krankheit hindeuten und sollte unbedingt medizinisch abgeklärt werden. 

Eine ausreichende Versorgung durch Nährstoffe ist für Dein Tier essentiell. Solltest Du dich gegen Hundefutter entschieden haben, musst Du sicherstellen, dass Du den täglichen Bedarf Deines Hundes decken kannst und solltest dich schon im Vorfeld ausreichend informieren. Wenn Du dich bei der Wahl der Ernährung des Hundes für die Produkte eines Herstellers für Hundefutter entschieden hast, solltest Du die Faktoren Fleischqualität, Zutaten und das Verhältnis der Nährstoffe bei der Auswahl berücksichtigen. Unsere Hundefutter sind frei von zugesetztem Zucker, künstlichen Aroma- und Farbstoffen und werden ohne Tier- und Knochenmehl verarbeitet. Auch für die Konservierung nutzen wir aufwändige, natürliche Verfahren. Denn die Gesundheit von Hunden liegt uns am Herzen.

1 Antwort

Esther Kaegi

Esther Kaegi

November 23, 2022

Der Bericht ist interessant und aufschlussreich. Für meine kleine Hündin finde ich all die wichtigen Faktoren im Futter von Aniswiss (Trocken- und Nassfutter) und bin damit sehr zufrieden. Auch weil sie das Futter sehr gut verträgt.

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