Abgesehen von einer spezifischen Unverträglichkeit können Tiermediziner nicht bestätigen, dass Getreide wirklich schädlich für Hunde ist. Stärke stellt den Hauptanteil von Getreide dar, die durch das Enzym Amylase in Zuckermoleküle zerlegt wird, die wiederum Energie an den Blutkreislauf liefern. Die Amylase-Produktion kann bei Stärke-reicherer Ernährung zwar hochfahren, aber der Getreideanteil des Futters sollte nie 60 Prozent überschreiten, weil das selbst der beste Magen-Darm-Trakt nicht verarbeiten kann. Durchfall ist die Folge, weil die nicht verdauter Stärke Wasser absorbiert. Geschieht das bei Deinem Hund, kann es also sein, dass das Futter zu getreidereich ist oder dass Dein Hund einen sensiblen Magen hat, und Du solltest einen Wechsel anstreben. Minderwertige Futtermittel können auch Antioxidationsmittel, Pestizide oder Konservierungsstoffe enthalten und für allergische Reaktionen sorgen. Solltest Du also getreidereiches Hundefutter kaufen, achte immer auf höchste Qualität.