Wie kommt das Hundefutter in den Napf?

Viele unserer Kunden interessieren sich auch für die Produktion von unseren Hundefuttern. Auf den Produktseiten werden die Detailinformationen zur Zusammensetzung einzelner Futtersorten sehr oft angeschaut. Wir haben daher mit unserem speziell ausgewählten Produktionspartner gesprochen. Unser Interview mit einem Mann, der sich "Futtermitteldesigner" nennt.

Was gibt den Ausschlag, ein neues Hundefutter zu entwickeln?

    Oft sind es Inputs von unseren Partnern und deren Kundschaft. Sie vermissen ein bestimmtes Hundefutter, das auf dem Markt nicht oder nicht in der gewünschten Form angeboten wird. Dazu kommen eigene Ideen und Entwicklungen, wie man Hunde anders oder noch besser ernähren kann.

    Welche Kriterien spielen vor der Produktion eine entscheidende Rolle?

    Das gute Hundefutter soll eine optimale, gesunde und natürliche Ernährung garantieren. Wichtig ist eine schonende Produktion, damit wichtige Inhaltsstoffe (z.B. Vitamine) möglichst erhalten bleiben und der Nährwert nicht tangiert wird. Ebenso müssen sie dann nicht künstlich hinzugefügt werden. Unsinn. 

    Woher beziehen Sie die Zutaten und worauf achten Sie dabei besonders?

    Wir verwenden hauptsächlich regionale Zutaten, sofern diese in der Umgebung erhältlich sind. So handeln wir nachhaltig und schonen die Umwelt. Für bestimmte Sorten - bei Nassfutter und bei Trockenfutter - müssen wir die Rohstoffe allerdings überregional beziehen, damit wir auf die Wünsche der Kunden eingehen können.

    Wie lange tüfteln Sie im Durchschnitt an der optimalen Zusammensetzung?

    Das hängt davon ab, wie komplex eine Rezeptur aufgebaut ist – manchmal dauert das mehrere Monate.

    Was ist die Herausforderung dabei?

    Im Kern geht es darum, ein Futter zu entwickeln, das Hund und Herrchen begeistert. Fachleute aus der Tiermedizin, der Argrar- und Ernährungswissenschaft, aber auch aus Zuchtbetrieben unterstützen uns dabei. So entsteht in einem mehrstufigen Verfahren die optimale Rezeptur. Darüber hinaus verfügen wir über einen langjährigen Erfahrungsschatz in der Herstellung von bestem Hundefutter. Wer seit 65 Jahren Premium Hundefuttersorten entwickelt, der profitiert von diesem Wissen und achtet auf viel mehr Details, als ein Neueinsteiger.

    Wie prüfen Sie die Verträglichkeit – haben Sie vierbeinige Testfresser?

    Ja, in unserer näheren Umgebung können wir auf einen grossen Pool von Hunden und Züchtern zurückgreifen, bei denen wir die Verträglichkeit unserer Produkte in der Praxis testen.

    Apropos: Haben Hunde-Allergien in den letzten Jahren zugenommen, und inwiefern wirkt sich das auf die Produktion aus?

    Ja, wir stellen einen Trend zu glutenfreiem Hundefutter und zu getreidefreiem Hundefutter fest. Hundehalter suchen zunehmend nach Alternativen für ihre ernährungssensiblen Heimtiere. Hundefutter getreidefrei oder eben das Hundefutter ohne Getreide ist für den sensiblen Darm einfacher zu verdauen. 

    Wie viele Kilogramm produzieren Sie im Jahr, und von welcher Sorte am meisten?

    Es sind einige tausend Tonnen im Jahr. Ein Nachfrageüberhang besteht noch immer bei Hundenahrung mit Fleisch und gesundem Getreide.


    Wie viel Zeit braucht es, um aus einer Futteridee ein fertiges Gericht zu machen?

    Durchschnittswerte haben hier keine Aussagekraft, weil mit komplexeren Anforderungen die Entwicklungs- und Testzyklen auch länger werden. Interessanter ist: Bei Neuentwicklungen investieren wir oft bis zu zwei Jahre Entwicklungszeit.

    Zum Schluss bitten wir um einen Tipp: Welche Kriterien helfen einer Hundehalterin, einem Hundehalter, das richtige Hundefutter zu finden?

    Wer diese Frage pauschal beantworten will, liegt ganz bestimmt falsch. Wichtig ist, dass sich der Hundehalter folgende Fragen stellt und die Antworten darauf bei der Hunde-Futterwahl berücksichtigt:

    • Ist der Hund gesund oder nicht?
    • In welcher Lebensphase befindet er sich?
    • Wie sieht der Ernährungsbedarf in dieser Lebensphase aus?
    • Wie viel Rohprotein und Rohfett sind nötig, um seinen Bedarf zu decken
    • Besteht eine Allergie, zum Beispiel auf Getreide?
    • Wie ist das Hundefutter aufgebaut, welche Zutaten sind enthalten?
    • Sind besondere Eigenschaften ein Thema, zum Beispiel Zahnpflegekroketten?
    • Und last but not least: Mag der Hund das Futter?
    Unser Tipp: Neues Futter einfach in kleinen Mengen testen und immer die Hinweise zur Futterumstellung respektive zur Futtergewöhnung beachten. 


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