Was Hunde nicht essen sollten: Hier herrscht Lebensgefahr

Wenn Du einem Hund ein Für-Immer-Zuhause geschenkt hast und der Vierbeiner Deine Familie vervollständigt, wirst Du Dich ausgiebig informiert haben, welches Futter am besten für Deinen Hund geeignet ist. Doch hast Du Dich auch damit beschäftigt, welche Lebensmittel und Pflanzen giftig für Hunde sind? Viel zu oft geben Hundehalter dem süssen Hundeblick ihrer Fellnase nach und es landen Lebensmittel im Hundenapf, die akute Vergiftungserscheinungen auslösen können, die mitunter tödlich enden. Doch welche Lebensmittel dürfen Hunde nicht fressen und welche Pflanzen sind giftig für Hunde? Damit Du ganz entspannt Deine Snacks geniessen kannst und Dir keine Sorgen um die Hundeernährung machen musst, wenn Du doch mal teilst, haben wir für Dich zusammengefasst, was Hunde nicht essen sollten. 

7 Lebensmittel, die Hunde nicht essen sollten

Generell weisst Du natürlich, dass Hunde keine Lebensmittel fressen sollten, die von uns Menschen kommen. Doch hier und da mal eine Scheibe Wurst oder eine andere Leckerei können sich die wenigsten Hundehalter verkneifen. Umso wichtiger ist es, dass Du weisst, welche Lebensmittel für Deinen Hund eine Gefahr bedeuten und wo Du vorsichtig sein solltest, auch, wenn diese Lebensmittel offen rumstehen. Solltest Du den Verdacht haben, dass Dein Hund etwas gefressen hat, was ihm nicht bekommt, wende Dich unbedingt an Deinen Tierarzt oder Deine Tierärztin. Dort kann durch einfache Untersuchungen schnell festgemacht werden, ob es sich um Vergiftungserscheinungen handelt und entsprechende Gegenmassnahmen getroffen werden, um Deinem Hund zu helfen. Damit Du sensibilisiert bist haben wir eine Liste von Lebensmitteln erstellt, die Hunde nicht essen sollten:

1. Schokolade

Sie ist süss, cremig und Hunde sind meistens ganz verrueckt darauf, ein Stückchen zu ergattern: Die Rede ist von Schokolade. Doch Vorsicht! Schokolade ist potenziell tödlich für Hunde. Nicht nur der Zucker ist schädlich für Deinen Hund, sondern vor allem die Methylxanthine Theobromin und Koffein, die in Kakaobohnen enthalten sind. Auf den Hundekörper wirken Theobromin und Koffein als Nervengift und können nur schwer und besonders langsam abgebaut werden. Je höher der Kakaoanteil der Schokolade, desto grösser ist die Gefahr einer Vergiftung durch Theobromin. Dabei kann schon eine kleine Menge Schokolade grosse Schäden an Nieren und Herz verursachen. Symptome einer Vergiftung durch Schokolade sind:

  • Ruhelosigkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Krämpfe

2. Zwiebel und Knoblauch

Es gibt wohl kaum ein Gericht ohne das leckere Lauchgemüse. Zwiebeln und Knochblauch verfeinern Saucen, herzhaftes Gebäck und Salate. Doch egal ob getrocknet, frisch oder gekocht- für Hunde sind die ätherischen Öle von Zwiebeln und Co. giftig. Die Schwefelstoffe, die sowohl in Knoblauch als auch in Zwiebeln zu finden sind, verursachen nicht nur den signifikanten Geruch des Gemüses, sie sind für Hunde ein gefährlicher Giftstoff, der die Blutkörperchen angreift und zerstört. Ausgelöst durch die immer weniger werdenden Blutkörperchen besteht die Gefahr einer Anämie, die tödlich enden kann. Klassische Symptome einer Vergiftung durch Zwiebeln und Knoblauch sind:

  • Erbrechen
  • Blut im Urin
  • Verweigerung von Futter und Wasser
  • Blutbildveränderung
  • Gelbsucht

3. Rohes Schweinefleisch

Besonders die Menschen, die ihre Fellnase nach der BARF-Methode füttern, sollten hier achtsam sein. Auch wenn diese Form der Hundeernährung viele Vorteile bringt, ohne sich eingehend zu informieren, sollte man besser die Finger davon lassen. Rohes Schweinefleisch ist eines der Nahrungsmittel, das auch in der Rohfleischfütterung nichts zu suchen hat. Schweinefleisch an sich ist natürlich nicht giftig, doch wird es von Hunden roh verzehrt, kann es zu einer Infektion mit dem Aujeszky Virus kommen. Für Menschen absolut unbedenklich kann dieses Herpes-Virus bei Deinem Hund schwere Herz- und Nierenentzündungen hervorrufen, die letztlich zum Tod führen können. Sollte Dein Hund sich doch einmal an Deinem Mett-Brötchen bedient haben, erkennst Du eine mögliche Vergiftung an diesen Symptomen:

  • Wesensveränderungen
  • Ticks und Krämpfe
  • Tobsuchtsanfälle
  • Appetitlosigkeit
  • Schäumen

4. Nachtschattengewächse

Grundsätzlich ist Gemüse gesund- auch für Deinen Vierbeiner. Bei Nachtschattengewächsen gilt für den Hund jedoch das Gleiche wie für Menschen: Im rohen Zustand lösen die sonst so leckeren Lebensmittel Vergiftungen aus und gehören damit zu der Lebensmittelgruppe, die Hunde nicht fressen dürfen. Das liegt am Giftstoff Solanin. Kartoffeln, Tomaten, Auberginen- alle Nahrungsmittel, die unter die Nachtschattengewächse fallen, enthalten den Stoff Solanin, der besonders in den noch unreifen, grünen Stellen auftritt. Bei reifem Gemüse musst Du Dir keine Gedanken machen, besonders wenn es gekocht ist. Doch Vorsicht: Im Kochwasser von beispielsweise Kartoffeln sammeln sich die Substanzen, die giftig für Hunde sind. Mögliche Symptome einer Solaninvergiftung sind:

  • Schleimhautreizungen
  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Störungen der Gehirnfunktion

5. Avocado

Für Menschen das absolute Superfood und voller gesunder Fette zählt Avocado zu den Lebensmitteln, die giftig für Hunde sind. Neben der Gefahr des Erstickens, wenn Dein Vierbeiner den dicken Kern der Frucht runterschluckt, enthält das Fruchtfleisch unbekömmliche Stoffe. Manche Sorten der Avocado enthalten den giftigen Stoff Persin, der den Herzmuskel Deines Hundes schädigt, was letztlich zum Tod führen kann. Welche Sorte zu Vergiftungen führt und welche harmlos ist, ist für Laien kaum zu unterscheiden. Deshalb geh lieber auf Nummer sicher und streiche Avocado vom Speiseplan Deines Hundes. Ist Dein Hund vergiftet, treten folgende Symptome auf:

  • Atemnot
  • Herzrasen
  • Freie Flüssigkeit im Bauchraum
  • Durchfall und Erbrechen

6. Alkohol

Was für Menschen ein Genussmittel ist, kann für Hunde tödlich enden. Schon wenige Schlucke Alkohol können dank des enthaltenen Ethanols lebensgefährlich für Deinen Vierbeiner sein. Es sollte logisch sein, dass auch alkoholhaltiges Gebäck zu den Lebensmitteln gehört, die Hunde nicht fressen dürfen. Sollte es doch passiert sein und Dein Hund hat sich am umgefallenen Bier bedient oder ein Stück Torte stibitzt, kann der Organismus das Nervengift nur sehr langsam und schwer abbauen. Folgende Symptome weisen auf eine Vergiftung Deines Hundes mit Ethanol hin:

  • Koordinationsschwierigkeiten
  • Erbrechen
  • Krampfanfälle
  • Atemnot

7. Nüsse

Nüsse sind ganz besonders gesunde Leckerbissen - oder etwa nicht? Walnüsse und Macadamia Nüsse sind giftige Lebensmittel für Hunde und können zum Tod führen. Neben dem hohen Fettanteil, den beide Nusssorten mit sich bringen, versteckt sich noch eine weitere Gefahrenquelle hinter der harten Schale. Besonders frische und unreife Walnüsse sind oft mit einem Gift bildenden Pilz befallen. Mögliche Symptome bei einer Vergiftung mit der unsichtbaren Gefahr sind:

  • Zittern
  • Krampfanfälle
  • epileptische Anfälle

Der für Vierbeiner giftige Stoff der Macadamia Nüsse ist leider noch vollends unerforscht. Neben dem hohen Phosphorgehalt der tropischen Nüsse hat eben dieses Gift immense Auswirkungen auf das Nervensystem Deines Hundes und beeinflusst den Magen-Darm-Trakt. Kam Dein Hund doch in Kontakt mit dem Toxin können diese Symptome auf Vergiftungen hinweisen:

  • Fieber
  • Schwächeanfälle
  • Lähmungserscheinungen

Die Liste an Nahrungsmittel, die Hunde nicht fressen dürfen, ist lang. Es sei hier auch noch die Weintraube/Sultanine/Rosine erwähnt, die nächstens noch weiter ausgeführt wird. Doch hast Du erstmal einen Überblick darüber, was für Deinen Vierbeiner zu beachten ist und welche Lebensmittel für Hunde ungefährlich sind, wird Dir die Ernährung keine Sorgen bereiten. Am einfachsten und auch gesündesten ist es natürlich, wenn Du Deiner Fellnase direkt das Futter zu essen gibst, das speziell an ihre Bedürfnisse angepasst ist. Egal ob Trockenfutter mit dem perfekten Crunch oder saftiges Nassfutter- das Hundefutter von AniSwiss sind nicht nur von hoher Qualität und voller leckerer Früchte und wertvoller Vitamine - sie sind natürlich auch zu 100% frei von Toxinen und genau das, was Dein Vierbeiner braucht. Stöbere Dich am besten mal durch unser Sortiment und bestell das ausgewogene Hundefutter ganz bequem zu Dir nach Hause. 



Dieser Artikel dient zur Aufklärung und als Informationsquelle. Er ersetzt keinen Besuch beim Tierarzt oder der Tierärztin. Solltest Du Dir unsicher sein oder Symptome und Auffälligkeiten bei Deinem Hund entdecken, setze Dich umgehend mit einem Tiermediziner in Verbindung. 

3 Antworten

Max Borer

Max Borer

Februar 11, 2024

Man sollte nicht so ein Geheimnis aus diesen giftigen Sachen machen. Eine ausführliche Liste wäre hilfreich oder sogar Pflicht.

Birte Breuer

Birte Breuer

Februar 11, 2024

Wäre schön wenn sie die Liste ergänzen . Weintrauben /Rosinen/Sultanine . Sind auch hoch giftig für Hunde !!!

Jacqueline

Jacqueline

Februar 11, 2024

Ja das stimmt alles und es gibt sehr viel mehr wo die Hunde nicht essen sollten darum gibt es bei uns nichts vom Tisch

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